Nach der kalten Dusche in der Europa League-Qualifikation und dem überaus mühsamen Triumph über Jahn Regensburg in der ersten Runde des DFB-Pokals hat Hertha BSC Berlin einen erfolgreichen Start in die Bundesliga gefeiert. Gegen Aufsteiger SC Freiburg gab es im Rahmen des ersten Sonntagsspiels des ersten Spieltags ein 2:1. Klar oder souverän war der Triumph allerdings längst nicht.
Schieber bringt die Entscheidung
Als genau richtig erwies sich jedoch die Entscheidung von Coach Pal Dardai, Julian Schieber in der 85. Minute einzuwechseln. Der Angreifer, der für Vedad Ibisevic aufs Feld kam, erzielte das entscheidende Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit. Nach 45 Minuten hatte es noch 0:0 gestanden. In der 62. Minute erzielte Vladimir Darida den ersten Treffer für die Hertha. Lange Zeit schien es so, als würde es dabei bleiben. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit konnte der SC Freiburg durch ein Tor von Nicolas Höfler ausgleichen – doch wer dachte, dass der Last Minute Kopfball die Punkteteilung besiegeln würde, sah sich getäuscht. Schließlich gab es ja noch Schieber.
Leipzig erreicht gegen Hoffenheim ein 2:2
Der zweite Aufsteiger RB Leipzig war ebenfalls am Sonntag aktiv. Er bekam es mit der TSG Hoffenheim zu tun. Anders als Freiburg durften sich die Sachsen jedoch über einen Punktgewinn freuen. Nach dem Abpfiff stand es 2:2. Auch im Kraichgau hatte es dabei nach 45 Minuten noch 0:0 gestanden. Dann entwickelte sich jedoch eine packende zweite Halbzeit.
Lukas Rupp brachte Hoffenheim in Front (55.), allerdings konnte Dominik Kaiser nur drei Minuten später ausgleichen. Hoffenheim blieb dran und konnte seinerseits sieben Minuten vor dem Abpfiff erneut einen Treffer erzielen. Diesmal war es Mark Uth, der endlich in der Bundesliga angekommen zu sein scheint, der sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Aber auch in dieser Partie gab es einen Last Minute-Treffer. Marcel Sabitzer, der von Leipzigs Schwesterteam RB Salzburg nach Sachsen gekommen war, erzielte in der 90. Minute das 2:2.